Zum Abschluss der Ortsvorstellung Waibstadt nehmen wir euch mit auf einen Rundgang durch Waibstadt. Wir starten am Bahnhof. Ihr könnt entweder mit der S-Bahn anreisen oder dort gut parken. Der Bahnhof war früher ein bedeutender Umschlagplatz für Landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Direkt gegenüber dem Bahnhof steht die 1884 erbaute Marienkapelle. Wir überqueren die Straße und schauen uns die Marienkapelle aus der Nähe an. Danach laufen wir über die Schienen Richtung Epfenbach. Direkt an der Straße gegenüber findet ihr einen Fußweg, der hoch zur evangelischen Kirche führt. Die evangelische Kirche wurde 1910 – damals noch “außerhalb” von Waibstadt erbaut. Ein Grundstückskauf innerhalb der Stadt wurde der evangelischen Gemeinde zu dem Zeitpunkt nicht gestattet. Von dort oben habt ihr einen wunderbaren Blick über Waibstadt – viel Spaß beim Ausblick genießen!

Nach dieser wunderbaren Aussicht laufen wir die Treppen wieder hinunter, an der Marienkapelle vorbei, überqueren die Straße und laufen am Stauwerk und am Waibstadter Hof vorbei. An der nächsten Kreuzung machen wir einen kurzen Abstecher. Zum einen seht ihr dort eines der vielen Kreuze in Waibstadt und zum anderen steht dort ein Brunnen – der “Brunnenregion” Brunnen.

Wir kehren auf die Hauptstraße zurück und schlendern diese entlang Richtung Dom des Kraichgaus. Vorbei kommen wir hierbei unter anderem beim Eiscafé, beim Modegeschäft Bernadette oder auch bei der Metzgerei Baumeister. Auf der linken Seite sehen wir nun das Rathaus und direkt vor uns die katholische Kirche – auch genannt der Dom des Kraichgaus!

Die katholische Kirche “Unsere liebe Frau” wurde am 30. August von Weihbischof Lothar von Kübel eingeweiht. Der Turm ist 65 Meter hoch und ragt weit sichtbar über Waibstadt heraus. Bevor wir uns das Rathaus genauer anschauen, laufen wir den Weg rechts an der Kirche vorbei Richtung Friedhof. Auf der rechten Seite gelangen wir zur Antoniuskapelle.

Die Antoniuskapelle ist Teil der Denkmalliste des Landes. Auf derselben Seite liegt der Friedhof – auf diesem findet ihr das Denkmal für die Gefallenen in den beiden Weltkriegen. Und auch die alte Schule befindet sich dort. In dieser wurde bis 1950 unterrichtet.

Wir drehen an der Stelle um, laufen wieder zurück zur Kirche und überqueren die Straße und laufen die Straße direkt am Rathaus nach hinten. Auf der linken Seite laufen wir hier am Pfarrhaus vorbei und überqueren die Brücke, die über die B292 führt. Ziel ist nun das Mausoleum. Das erreicht ihr, wenn ihr euch nach der Brücke links haltet und den Weg Richtung Wald folgt. Dort beginnt auch der Waldlehrpfad. Diesen schauen wir uns auf dem Rückweg genauer an und nehmen den steilen Weg nach oben.

Das Mausoleum Hermann Weil ließ der Kaufmann Hermann Weil von 1924 bis 1927 errichten. An dem Mausoleum findet ihr eine Tafel mit weiteren Informationen. Wenn ihr dem Weg weiter folgt, kommt ihr am jüdischen Friedhof vorbei – nach Mannheim der zweitgrößte jüdische Friedhof in ganz Baden-Württemberg.
Der Weg geht nahtlos in den Waldlehrpfad über. Hier findet ihr unter anderem ein tolles “Waldsofa” – perfekt geeignet für eine ausgiebige Pause.
Wir folgen dem Waldlehrpfad und gelangen so wieder in den Ort zurück, überqueren wieder die Brücke und genießen nochmal den Ausblick auf den Dom vom Kraichgau.

Bei der Kirche angekommen, schauen wir uns noch den Marktplatz und das Rathaus an, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof machen.

Ihr findet in Waibstadt einige Einkehrmöglichkeiten – somit steht einem Rundgang inklusive leckerem Essen nichts im Wege 🙂
Viel Spaß euch und wir freuen uns über eure Bilder!
Liebe Grüße
Alina und Sarah