Ihr Lieben,
In unserer AliSa #derkraichgauistmehr – Reihe sprechen wir mit Personen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise im Kraichgau aktiv sind und sich für diesen einsetzen – ganz nach dem Motto #derkraichgauistmehr.
Derzeit läuft auf Instagram und Facebook unsere Ortsvorstellung über Helmstadt-Bargen mit Flinsbach. Wenn man sich mit dem Dorf, das am östlichen Rand des Rhein-Neckar-Kreises liegt, beschäftigt, kommt man nicht an der Frauenband „Die Schrubbers“ vorbei. Wer hinter den Schrubbers steckt, erfahrt ihr im folgenden Interview, das wir (leider nur) per E-Mail durchführen konnten.
Viel Spaß beim Lesen!
- Könnt ihr die Schrubbers kurz oder lang vorstellen? Wer seid ihr?
Kurz und knapp: geile Weiber „ü.40“ ☺
Mehr oder weniger brave, berufstätige Hausfrauen, Ehefrauen, Mütter, Freundinnen, (Läster-) Schwestern, bestehend aus:
o Martina Sigmann – „schlagkräftig“ (Drums)
o Beate Nuss – „Mrs. Rolling Eyes“ (Bassgitarre)
o Jutta Brinkmann – „pädagogisch wertvoll“ (Gesang)
o Corinna Heiß – „First Lady“ (Gesang)
o Susanne Kammerer – „Stand-Up-Comedian“ (Keyboard, singd und babbelt was)
o Inge Schweickert – „90-60-90, awwer alles echd!“ (Rhythmusgitarre)
o Gerd Schweickert – „Hahn im Korb, Frauenversteher“ (Musikalischer (Chaos-)Leiter)
o Sylvia Schieck – „geheimnisvolle Frau im Hintergrund“ (ohne sie läuft nichts – Management)
Unsere Texte sind Produkte unserer Alltagserfahrungen und -erlebnisse, u. a. Verarbeitung von Beziehungsprozessen und langen Sekt-Nächten ☺ – auf’s Papier gebracht von Inge und Susanne.

- Wie seid ihr auf den Namen gekommen?
Wir wollten die Kombination von „wie machen wir Musik“ und „wir sind Hausfrauen“ in Einklang bringen – eindeutig zweideutig! SCHRUBBERS das ist Zuhause schrubbern und als Anfängerinnen auf den Instrumenten schrubben.
- Wie entstand die Idee zur Frauenband? Was ist euer Ziel?
Martina wollte eine Band gründen, egal ob nur privat oder für die Öffentlichkeit – und nachdem die passenden „Mitstreiterinnen“ gefunden waren, fing man mit der „Mundorgel“ (kleines rotes Liederbüchlein ☺) an Hausmusik zu machen. Nach ein paar Treffen wurden lustige Texte zu bekannten Melodien verfasst, die sofort regen Zuspruch fanden – dann ging’s los! Ziel: Unser Publikum gut zu unterhalten, die Menschen zum Lachen zu bringen und ihnen ein paar unbeschwerte Stunden zu schenken. – Bisher funktioniert das super ☺ – was wir nicht zuletzt auch unserer äußerst spontanen, sehr talentierten „Moderatorin“ Susanne zu verdanken haben 😉
- Wann habt ihr die Schrubbers gegründet?
Gründungsjahr: 2006 – ach je, doch schon so lange her! Erster Auftritt war der ..-igste Geburtstag von Gerd. Ab da ging’s ab, weil es alle sooo lustig fanden ☺
- Konnten alle zu Beginn ein Instrument spielen?
Nein !
Ja ! – Gerd !
- Größtes/kleinstes Konzert? Wie viele Konzerte bis heute?
Für uns waren alle Konzerte „das Größte“ … egal wie viel Publikum und wo!

- Was ist euer Lieblingslied oder mögt ihr alle Lieder gleich?
Ach je, jetzt geht es los! „Birkenstock“-Eingangslied liegt weit vorne. Evergreen: Butterlied, alle A Capella – Lieder … ach was, wir finden alle gut!
- Wie kommt ihr auf die Ideen zu den Liedern?
Siehe Antwort zu Frage 1 😉
- Wo war euer verrücktester Auftritt?
Im Schwabenland: da standen wir auf einem Anhänger und waren anschließend „seekrank“ – und im Odenwald: in der Garage des einzigen Feuerwehr-LKW. Da war es dann kuschelig eng ☺
- Mit wem würdet ihr gerne gemeinsam einmal auftreten?
Mit Forster’s ihrm Mark – und mit The BossHoss , die hätten unser Alter!

- Was wird nun aus dem Traum von einem Auftritt bei Stefan Raab? Neues Ziel?
Der hat sich geändert – wir wollen jetzt lieber auf einem Kreuzfahrtschiff spielen. Beate nur auf einem Schiff auf dem Neckar!
- Habt ihr eine Botschaft an die Kraichgauer Frauen oder auch Männer im Dialekt?
`s isch nie zu spät was Neies ozufongä,
mir hewä uns a getraut nozulonge –
habd Spass, nehmd alles ned sou dragisch,
mit Lachä bleibt des Lewä magisch!
Mir machä `s sou und sin recht frou …
Und hoffä, `s gehd eich ewäsou !

Wir bedanken uns bei den Schrubbers, die auch zu einem Mail-Interview gerne und sofort ‚ja‘ gesagt haben – es hat uns so viel Spaß gemacht und wir mussten zwischendurch wirklich Tränen lachen. Wir hoffen, bald wieder Konzerte der Schrubbers besuchen zu können und das Interview dann vielleicht auch noch einmal live und in Farbe (mit dem ein oder anderen Glas Sekt) wiederholen zu können.
Bis dahin bleibt gesund!
Liebe Grüße
Alina und Sarah
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