Ihr Lieben,
der Osterspaziergang, den wir für euch erfasst haben, führt euch nach Meckesheim. Dort könnt ihr entweder mit der Bahn anreisen oder euer Auto direkt am Startpunkt parken. Unser Weg beginnt auf dem Parkplatz zwischen Alla-Hopp-Anlage, katholischer Kirche und Schule.
Los geht’s! Wir laufen die Schulstraße entlang und queren an der Fußgängerampel die Eschelbronner Straße, um anschließend direkt in den Friedhofsweg einzubiegen. Vorbei am Friedhof halten wir uns nach dem Parkplatz links, um dann auf dem Lobbachweg weiterzulaufen.
Am Ende der Straße geht es rechts zum „Am Mühlrain“, wir biegen allerdings links in den Mühlweg ein und überqueren den Lobbach, der übrigens Namensgeber für die Gemeinde Lobbach, mit den Ortsteilen Lobenfeld und Waldwimmersbach, ist.
Jetzt müssen wir noch die Straße queren – VORSICHT: Hier gibt es keine Zebrastreifen und da wir uns am Ortsaufgang befinden, sind die Autos teilweise schon sehr schnell unterwegs – und laufen weiter Richtung Ortsausgang.

Nach dem Meckesheim-Schild geht es links ab. Hier laufen ab und an Hühner frei herum. Ihr steht vor den Treppen, die uns zur Ruine der Martinskapelle führen. Am Bach entlang immer die Stufen hinauf. (Falls ihr mit Kinderwagen, Fahrrad oder Laufrad unterwegs seid, ist dieser Teil nicht geeignet. Wir schildern euch kurz, wie ihr trotzdem zur Martinskapelle kommt. Folgt einfach folgenden Straßen: Schulstraße – Eschelbronner Straße – Friedrichstraße – Luisenstraße – St. Martinstraße)

Jetzt steht ihr hier vor den Ruinen der Martinskirche. Sie war die erste christliche Kirche von Meckesheim, wurde schon im 7./8. Jahrhundert erbaut und im Mittelalter war die St. Martinskirche ein Wallfahrtsort. Im Jahr 1817 wurde der neue Friedhof (an dem wir bereits vorbei gekommen sind) angelegt. Bis dahin diente das Gelände rund um die Kapelle als Friedhof. Ein Grabmal aus dem Jahr 1796 ist noch erhalten geblieben.

Ihr könnt hier gerne eine Zeit verweilen und die Ruhe genießen von hier oben hat man schon einen schönen Blick auf Meckesheim. Wir machen uns jetzt weiter auf den Weg, verlassen das Gelände der Ruine und laufen geradeaus auf dem Feldweg zurück Richtung Wohngebiet.

Das erste Haus erreichen wir und biegen aber gleich rechts ab, einmal um den Mülleimer herum.
Jetzt geht es auf einem betonierten Feldweg zunächst immer geradeaus. Wir kommen an verschiedenen liebevoll gepflegten Stückle vorbei und können die Martinskapelle noch einmal von oben bestaunen.
Wir laufen jetzt hoch über Meckesheim – für extrem heiße Tage ist der Weg eher weniger geeignet, da es kaum Schatten gibt. Das Gebiet hier oben ist geprägt durch Landwirtschaft. Ihr könnt auch schon mehrere Bauernhöfe und Aussiedlerhöfe sehen.

Bevor der Weg in einen Feldweg übergeht, biegen wir links ab. Immer die Höfe im Blick.

Wir laufen an der nächsten Kreuzung geradeaus. Erst ein Hof auf der rechten Seite, dann auf der linken Seite, immer weiter. Wir sind jetzt fast am höchsten Punkt unseres Spaziergangs angekommen und haben hier schon einen wunderschönen Blick auf Meckesheim.

So langsam habt ihr auch das nächste Highlight unserer Tour erreicht. Wir laufen jetzt immer auf das kleine Häuschen zu. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Kraichgauer Hügel und unter anderem den Königstuhl.
Ihr steht nun vor der Volkssternwarte von Meckesheim. Betrieben vom Verein Carpe Noctem-Meckesheim e.V.! Um den Nachthimmel uneingeschränkt beobachten zu können braucht man zum Einen einen wolkenfreien Blick zum Himmel und zum Anderen eine relativ „dunkle“ Lage bei Nacht, ohne viel Streulicht aus umliegenden Dörfern und Städten. Könnt ihr euch vorstellen, wie schön man hier oben die Sterne beobachten kann? Es gibt auch die Möglichkeit, eine Führung durch die Sternwarte zu erhalten. Dazu am besten direkt beim Verein anfragen.
Nachdem wir noch ein bisschen die Aussicht genossen haben, geht es wieder ein Stück zurück zur Kreuzung, dann rechts ab auf die Kettengasse. Immer die Kettengasse entlang seht ihr zu eurer rechten Seite den Steinbruch von Mauer, der von den Einheimischen auch „Tafelberg“ genannt wird: Könnt ihr erahnen warum?
Wir kommen wieder ins Wohngebiet und bleiben auf der Kettengasse. Jetzt wird es teilweise sehr steil. Vorbei am Plötzplatz – ein toller Spielplatz, bei dem man mit Kindern natürlich auch noch einmal verweilen kann – geht es immer weiter bergab.

Unten im Ort angekommen biegen wir links in die Leopoldstraße ein. Ihr merkt sofort: Hier ist jetzt wieder viel mehr Verkehr. In der Ortsmitte vor der Bäckerei nutzen wir beide Zebrastreifen um die Straßen zu überqueren. Ihr steht jetzt vor einem kleinen Häuschen mit vorgesetzten Sandsteinsäulen. Das ist das ehemalige Wachthaus. Es wurde im Jahr 1818 errichtet und diente unter anderem als Ortsgefängnis.
Wir laufen am Häuschen vorbei weiter die Bahnhofstraße Richtung Bahnhof.

Nach dem griechischen Restaurant folgen wir der Beschilderung links in eine kleine Gasse zur Alla-Hopp- Anlage. Zwischen Wohnhäusern und Schrebergärten an der Elsenz entlang, kommen wir zu einem weiteren Highlight: Die Arche Noah. Hier ist der Name Programm und wir müssen euch nicht erzählen, warum dieser Garten so heißt. Man muss es einfach mit eigenen Augen gesehen haben. Hier gibt es für Groß und Klein jede Menge zu entdecken.
Wir laufen weiter die kleine Gasse entlang, an der Alla-Hopp-Anlage vorbei (natürlich könnt ihr hier auch noch einen Stopp einlegen und verweilen) und stehen wieder an unserem Startpunkt, dem Parkplatz.
Hier die Zusammenfassung der Fakten:
- Dauer: 5 Kilometer (plant aber gerade mit Kindern genug Zeit ein, da es doch Einiges zu entdecken gibt)
- Kinderwagen: teilweise geeignet (Umweg)
- Fahrrad / Laufrad: teilweise geeignet (Umweg)
- Steigung: ja
Ihr könnt dem Spaziergang auch direkt über den Link über euer Handy folgen.
Ihr wisst: Wir freuen uns immer über Bilder, also verlinkt uns doch einfach direkt mit #alisaheimaterleben bzw. taggt uns.
Viel Spaß an der frischen Luft und bleibt gesund.
AliSa