Sparziergang zur Dachsenfranzhöhle

Ihr Lieben,

unser heutiger Spaziergang führt uns von Zuzenhausen zur Dachsenfranzhöhle. Der Dachsenfranz hieß eigentlich Franzesko Rigali, war ursprünglich aus Italien und hielt sich um 1900 im nördlichen Kraichgau aufhielt.

Er lebte in Erdhöhlen, die verstreut in den Wäldern zwischen Sinsheim und Weinheim selbst gegraben hatte. Eine dieser rekonstruierten Höhlen wollen wir heute besuchen.

Wir starten am Bahnhof in Zuzenhausen. Hier könnt ihr natürlich mit der Bahn anreisen oder euer Auto kostenlos parken. Von dort laufen wir unter der Eisenbahnbrücke hindurch und immer die Straße Hubweg entlang. Ab jetzt geht es erst einmal nur bergauf durchs Wohngebiet. Am Ende des Hubweges laufen wir weiterhin geradeaus den betonierten Feldweg entlang.

Weiterhin geradeaus.

Ja, es geht immer noch ein gutes Stück bergauf, aber wir versprechen euch: Der Blick lohnt sich. Schon jetzt laufen wir vorbei an schönen Gärten, tollen Aussichtspunkten und Parkbänken, die zum Durchschnaufen und Rasten einladen. Ihr lauft gerade durch einen Hohlweg. Ein Hohlweg ist ein Weg, der sich durch jahrhundertelange Nutzung in das Gelände eingeschnitten hat, teilweise bis zu 10 m tief. Wir folgen dem betonierten Feldweg solange bis er geradeaus in einen Schotterweg übergeht in Richtung Wald.

Geradeaus Richtung Wald

Hier oben kann man einfach mal den Blick über die Landschaft schweifen lassen. Wunderschön führt der Weg uns weiter zwischen Feldern und Waldrand. Ihr habt tatsächlich den schlimmsten Anstieg jetzt hinter euch. Ab jetzt geht es nur noch an wenigen Stellen mäßig bergauf.

An der nächsten Weggabelung seht ihr einen Wanderparkplatz. Für alle, denen die Runde zu lange ist, gibt es natürlich auch die Möglichkeit hier oben das Auto abzustellen.

Wir laufen am kleinen Parkplatz vorbei, weiterhin geradeaus.

Vorbei am Parkplatz, geradeaus

Wenn ihr weiterlauft könnt ihr die alte kaputte Buche eigentlich schon von weitem auf der rechten Wegseite erkennen. Leider kann man das Schild vor ihr, welches auch schon ziemlich zu wuchert, nicht mehr lesen. Weiter geht’s! Und eines unserer unverhofften Highlights, ist der für uns höchste Jägerhochstuhl, den wie je gesehen haben. Nicht schwindelfrei, bekommen wir schon vom Hinaufschauen zittrige Knie. Würdet ihr euch als Jäger trauen hier hinaufzuklettern?

Kurz nach dem Hochsitz tauchen wir ganz in den Wald ein und laufen geradeaus. Den Weg, der nach links abgeht, beachten wir nicht.

im Wald geradeaus

Vorbei an der Grenzgemarkung Gemeindewald Zuzenhausen und Kirchenrückwald. Gerade an heißen Tagen ist ein Spaziergang durch den Wald besonders schön. Hier sind die Temperaturen meist angenehmer und man kann einmal richtig durchschnaufen! Aber VORSICHT: Wir empfehlen euch hier auch immer ein gutes Antimücken-Spray oder auch einen Zeckenschutz dabei zu haben. Im Wald kommt ihr auf die wunderschöne Kälberer Hütte zu. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber so viel sei gesagt: Die Hütte ist einen Besuch wert.

Der Weg führt uns dann vor der Hütte nach links – natürlich erst, nachdem wir Rast an der Hütte gemacht haben.

Vor der Kälberer Hütte nach links

Weiter geht es durch den Wald. Nach einem kurzen Stück seht ihr auf der linken Seite einen kleinen Pfad, der von unserem Weg abgeht. Diesen Pfad werden wir nehmen!

Kleiner Pfad nach links

 Für Mutige: zieht hier eure Schuhe und Socken aus und genießt auf dem Pfad den weichen und trockenen Waldboden. Es ist wirklich gehen, wie auf Wolken.

Am Ende des kurzen Pfades findet ihr eine Bank, an der ihr eure Schuhe wieder anziehen könnt. Wir laufen nach der Bank dann rechts weiter.

Nach der Bank rechts abbiegen.

Wir kommen der Höhle immer näher! Bei den vielen Wegen und kleinen Pfaden hier im Wald müssen wir jetzt gut aufpassen, damit wir die Abbiegungen nicht verpassen.

Am Baum Nummer 10 mit dem kleinen Vogelhäuschen biegen wir links auf einen weiteren Pfad ab.

Nach links auf den Pfad.

Hier fühlt man sich doch schon ein bisschen wie der Dachsenfranz, der früher durch die Wälder gestreift ist, oder?

Dem Pfad folgend biegen wir dann vor Baum Nummer 4 nach rechts ab.

vor Baum 4 nach rechts

Weiter geht’s auf dem kleinen Pfad, um dann vor Baum 3 links abzubiegen. Hier könnt ihr auch schon ein blaues D an den Baum gemalt sehen.

Vor Baum 3 links abbiegen

Diesen Wegweisern folgen wir, bis wir schließlich vor der Dachsenfranzhöhle stehen, die hier 2006 rekonstruiert wurde. Bei dem herrlichen Wetter, das wir heute haben, können wir uns durchaus vorstellen, dass so ein paar Tage Outdoor-Leben auch durchaus etwas Romantisches haben können. Aber sobald wir an den nächsten Regentag oder gar an den Winter denken, sieht es schon wieder anders aus. Wie sieht es bei euch aus? Könntet ihr euch vorstellen, das ganze Jahr so zu leben?

Nachdem wir etwas getrunken haben machen wir uns wieder auf den Weg. Der gleiche Weg zurück, bis wir wieder an Baum 3 stehen.

Von hier ändert sich dann der Weg. Wir biegen diesmal links ab, um den Baum herum und den Pfad bergab.

Um den Baum herum und dann links.

Der Pfad trifft nach einem super kurzen Stück bergab auf einen breiteren Weg. Dort biegen wir dann wieder nach rechts ab.

Nach rechts abbiegen.

Ihr dachtet es wahrscheinlich schon. Wir sind jetzt eine Weile bergab gelaufen, natürlich müssen wir irgendwann auch wieder bergauf. Jetzt ist es soweit. Lauscht hier doch einfach mal den Vögeln, die ihr im Wald hört.

An der nächsten Kreuzung biegen wir wieder nach rechts ab.

Nach rechts abbiegen.

Wir laufen jetzt ein gutes Stück den roten Rainweg entlang. Vorbei an unserem kleinen Barfußpfad und der Bank. Hier laufen wir nicht zurück, sondern jetzt geht es weiter geradeaus entlang des roten Rainwegs.

Bis wir schließlich am nächsten Abzweig stehen. Hier biegen wir nach rechts ab.

Nach rechts abbiegen.

Ihr merkt es schon: es geht wieder ein kurzes Stück bergab. Unten angekommen biegen wir nach links ab. Jetzt geht es wieder raus aus dem Wald, zwischen den Feldern durch.

Ab nach links auf die Felder.

Durch die Felder, an der Bienenblumenwiese vorbei – hört und seht ihr wie es summt und brummt? Achtet hier bitte besonders auf Zeckenschutzoder denkt daran euch nach dem Wandern abzusuchen. Schließlich gelangen wir auf einen betonierten Feldweg, auf den wir nach links abbiegen müssen.

Betonierter Weg nach links.

Betonweg entlang, könnt ihr von weitem die alte kaputte Buche und den „höchsten Jägersitz der Welt“ erkennen.

An der nächsten Weggabelung biegen wir schließlich nach rechts auf den Weg ein, den wir schon zu Beginn gelaufen sind.

Nach rechts auf den ursprünglichen Weg zurück.

Ab hier geht es den gleichen Weg bis zum Bahnhof zurück, den wir gekommen sind.

Viel Spaß bei diesem Spaziergang – hier die Zusammenfassung der Fakten:

  • Dauer: rund 8 Kilometer
  • Kinderwagen: geeignet
  • Fahrrad / Laufrad: geeignet
  • Steigung: mäßig

Ihr könnt dem Spaziergang auch direkt über den Link über euer Handy folgen.

Ihr wisst: Wir freuen uns immer über Bilder, also verlinkt uns doch einfach direkt mit #alisaheimaterleben bzw. taggt uns.

Viel Spaß an der frischen Luft und bleibt gesund.

AliSa

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